Making of dotnet.tv Folge 3 - Drehtagebuch Tag 1

Es ist wieder soweit: Die Dreharbeiten zur nächsten Folge von dotnet.tv haben begonnen. Und ich bin sehr erleichtert: sie gestalten sich in mancherlei Hinsicht leichter als gedacht. Aber der Reihe nach:

Das Thema diesmal lautet: COM+ oder .NET Enterprise Services. Es geht also um den Windows Application Server. Das heißt, diesmal dreht sich alles um eine große Infrastrukturumgebung für Softwarekomponenten. Aus diesem Grund haben wir uns auch als Drehort ein Hotel gewünscht - und dieser Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Mit dem Hilton Park Hotel in München haben wir eine sehr hübsche Location gefunden, die uns überaus freundlich aufgenommen hat.

Die Idee hinter einem Hotel als Drehort ist, das Thema "Infrastruktur" innerhalb einer Infrastruktur zu präsentieren. Statt Erklärungen dazu in einem nichtssagenden Studio abzugeben, scheint es uns attraktiver, mit jeder Einstellung das Thema schon durch das Ambiente zu transportieren. Ich bin gespannt, ob das am Ende auch so funktioniert. Denn nichts war ja schon beim deutschen Autorenfilm schlimmer, als dass sich der Autor und Regisseur in einer wunderbaren Idee verfangen hat, die beim Zuschauer dann aber nicht ankommt. Na, wir sind gespannt...

Mühe haben wir zumindest in das Drehbuch gesteckt. So sind denn auch knapp 80 Szenen herausgekommen - 30 mehr als bei Folge 2 -, die wohl am Ende zu 100 Schnitten führen werden. Ein Aufwand, der deutlich größer ist als beim letzten Mal. Im Augenblick sind wir aber mal optimistisch, dass wir mit etwas geänderter Schnitttechnik zeitlich dabei nicht aus dem Ruder laufen. Auch hier sind wir gespannt... Die Balance zwischen technischem Aufwand und guter Didaktik und verständlichen technischen Erklärungen zum Thema behalten wir hoffentlich.

Wenn dann aber am Ende gar nichts geholfen hat, dann reißen hoffentlich unsere "Wunderwaffen" die Produktion noch 'raus: Dieses Mal haben wir auch nicht bei den Komparsen gespart. Dynamische Männer

und hübsche Frauen bevölkern Szene um Szene... :-)

Um den Erfolg des Konzepts zu sichern, durften wir natürlich nicht bei der Technik und Vorbereitung nicht sparen. Sebastian hat sich um alles gekümmert. Funkmikrofone, Teleprompter und Nervennahrung sollen uns die Dreharbeiten erleichtern.

Aber nicht nur uns...

Auch unsere "guten Fee" Katrin vom Hilton Park, uns als Begleitung durch dick&dünn zugeordnet und ohne deren Hilfe so manches sich nicht hätte realisieren lassen, muss sich zwischendurch stärken.

Bei knapp 12 Stunden Drehzeit heute ist das auch wirklich nötig - wie das Verhalten einiger Teammitglieder zeigt:

Letztlich siegte dann aber doch immer wieder der Drang, die Arbeiten im 12. Stock mit Blick über die Stadt fortzusetzen:

 

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