Publikation im OBJEKTspektrum Nr. 5 9-10/2005: Softwarezellen - Ein Architekturmodell für Software in Netzwerken

Softwarezellen – Ein Architekturmodell für Software in Netzwerken

Software mehrschichtig aufzubauen ist das wahrscheinlich anerkannteste Muster in der Softwarearchitektur. Dennoch tun sich viele Projekte schwer mit seiner Umsetzung, denn auf viele Fragen bietet das Schichtenmodell inzwischen nur ungenügende Antworten. Es scheint an der Zeit, über ein neues Architekturmodell nachzudenken, das der zunehmenden Verteilung von Software gerecht wird.

[mehr im OBJEKTspektrum auf Seite 65...]

Ein Artikel, der das in meinem Blog entwickelte Thema Software Cells komprimiert und auf Deutsch darstellt.

4 Comments

  • Hallo Ralf,

    ich bin durch die OBJEKTspektrum auf das von Dir entwickelte Architekturmodell gestoßen und zutiefst beeindruckt. Endlich hat jemand Möglichkeit gefunden, komplexe, verteilte Anwendungen, wie sie in Großunternehmen vorkommen, sinnvoll architektonisch darzustellen.

    Zur Zeit arbeite ich an einem neuen Architekturvorschlag für einen großen Kunden in der Automobilindustrie. Er erwartet eine Lösung, wie eine bisher monolithische Anwendung unter Anwendung neuester Technologien zukunftsgerecht weiterentwickelt werden kann und ich erlaube mir, Dein Einverständnis voraussetzend, dabei auf Deine Ausarbeitungen zurückzugreifen.

    Danke für Deine bisherigen Gedanken, ich freue mich auf die Fortsetzungen.

  • @Markus: Freut mich, dass dir mein Artikel gefallen hat. Wende das Softwarezellen-Modell gern für dein Projekt. Ich wäre aber auch interessiert, Näheres darüber zu erfahren, um daraus zu lernen, wie andere das Modell verstehen und was vielleicht noch verbessert werden kann. Schicke mir am besten mal eine Email an meine normale Email-Adr info@ralfw.de.

  • Ausgesprochen interresantes Thema, ich bin gerade in der Anfangsphase fr die Konzeption einer Plattform die a) weich migriert werden soll und b) eine Laufzeit von 10 Jahren und mehr erfordert. Ohne "lose" gekoppelten Komponenten sehe ich keine Chance berhaupt einen Erfolg zu erlangen, leider gibt es aber keine Toolkits/RAD Tools fr diese Anstze.

    Die Frameworks (z.B. Enterprise Library) setzen leider immer noch recht starre Strukturen vorraus, und ich werde schlecht argumentieren knnen, ob ich 2011 noch die .NET 2.0 Enterprise Library einsetzen sollte und es dafr Support gibt...

    Das Konzept entwickle ich fr die Travel-Branche, in der extrem viele Legacy-Systeme (oft mehrfach durch weitere "Legacy"-Layers gewrappt) miteinander sprechen. Auerdem gibt es ber 10 Jahre Altcode, Millionen von Zeilen, die kaum noch am Stck migrieren knnte.

    Software Zellen scheinen mir das angebrachte Konzept zu sein. Neben dem "Microkernel" sollte in unserem Fall ein Backoffice Workflow Management System stehen, klar dachte auch ich an BizTalk, aber da gibt es auch viele, viele Altlasten.

    Die Chancen stehen gut, dass dieses Konzept (in Varianten) bei uns zum Einsatz kommen knnte. Glcklicherweise gibt es ja noch keine Patente auf Software-Methoden, aber ich frage trotzdem mal an, ob es an irgendwelche Bedingungen geknpft ist.

    Viele Gre
    Daniel

  • @Daniel: Natürlich sind keine Bedingungen an das Vorgehen nach dem Softwarezellenmodell geknüpft.

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